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Domradio | Das Konklave

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Die Obdachlosen bei Franziskus’ Beisetzung | Ep. 6

Veröffentlichung:26.4.2025

Dieser Podcast „Das Konklave“ mit mehr als zwanzig Folgen erklärt und berichtet zur Wahl des Papstes und zum verstorbenen Papst Franziskus. Papst Franziskus hat sich als Papst der Armen von allem Prunk verabschiedet distanziert. Er fuhr mit einem winzigen Fiat zu einem Treffen in den USA. Er benutzte nicht den Papstpalast und bescheidene Kleidung. Sein Pontifikat schloss mit dem Besuch einer Gruppe Armer Menschen vom Rand der Gesellschaft. Sie hatten einen Ehrenplatz bei der Beerdigung.

Heute ist Papst Franziskus beigesetzt wurden. 200.000 Gläubige waren auf dem Petersplatz und den Straßen Roms, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Wir sprechen in der aktuellen Episode über die Eindrücke dieses historischen Tages.

Schlichte Aufbahrung und Prozession: Franziskus wurde in einem einfachen Holzsarg und ohne besondere Erhebung vom Gästehaus Santa Marta zum Petersdom überführt – ein bewusster Bruch mit früheren prunkvollen Inszenierungen.

Bescheidenheit im Amt:

Kein Einzug in den Apostolischen Palast, sondern Wohnen im Gästehaus.

Trug einfache Kleidung, schwarze Schuhe, eine günstige Uhr.

Nutzte bei offiziellen Terminen sparsame Fortbewegungsmittel (z. B. Fiat statt Limousine).

Verzicht auf teure liturgische Gegenstände – auch wenn dies teils kritisch gesehen wurde.

Zeichen für eine Kirche der Armen:

Einrichtung von Duschen und Friseursalons für Obdachlose im Vatikan.

Spendenaktionen wie der Verkauf eines geschenkten Lamborghini.

Persönliche Nähe zu Bedürftigen, Geflüchteten und Kranken – etwa bei Fußwaschungen an Häftlingen und Menschen anderer Religionen.

Seine erste Reise als Papst führte ihn nach Lampedusa – zu den Flüchtlingen.

Kritische Stimmen:

Einige Theologen und Vatikanexperten sehen Franziskus’ Stil als Abkehr von liturgischer und historischer Tradition. Andere würdigen seine Demut als glaubwürdigen Ausdruck des Evangeliums.

Franziskus als Jesuit:

Seine Haltung ist tief in seinem Ordensleben verwurzelt – geprägt von Besitzlosigkeit, Gemeinschaftssinn und Dienst an den Schwachen.

Nachhaltiger Wandel im Vatikan:

Franziskus habe nicht nur selbst Zeichen gesetzt, sondern auch die Kultur im Vatikan verändert – soziale Dienste gelten dort inzwischen als Selbstverständlichkeit.

Fazit:

Papst Franziskus lebte und verkörperte seine Vision einer Kirche der Armen. Seine Bescheidenheit war keine Show, sondern Ausdruck seiner tiefen Überzeugung – auch wenn darüber diskutiert wird, wie authentisch oder wirksam sie in bestimmten Aspekten war.

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Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 8

8G.4b Evangelisch-katholisches Gemeinschaftsprojekt: Evangelisch – Katholisch.

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9.2 Nach Gerechtigkeit streben: Gleiche Lebensbedingungen für alle.

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  • Weltweite Gerechtigkeit (Entwicklungsländer, Verschuldung)

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8.5.2025

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